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Neues System zur Datenverarbeitung im gesundheitlichen Verbraucherschutz

Neues System zur Datenverarbeitung im gesundheitlichen Verbraucherschutz

Nach erfolgreicher Pilotphase ist jetzt ein neues Datenverarbeitungssystem für den gesundheitlichen Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen in Betrieb genommen worden. Dazu hat das Verbraucherschutzministerium einen Rahmenvertrag mit dem Städtetag und dem Landkreistag geschlossen. Durch das Integrierte Datenverarbeitungssystem im Verbraucherschutz (IDV) ist es möglich, bei der Lebensmittelüberwachung vor Ort alle Daten mobil zu erheben.
09.03.2017
Integriertes Datenverarbeitungssystem zur Verbesserung der Infrastruktur im gesundheitlichen Verbraucherschutz geht in Betrieb

Nach erfolgreicher Pilotphase ist heute ein integriertes Datenverarbeitungssystem zur Verbesserung der Infrastruktur im gesundheitlichen Verbraucherschutz in Betrieb gegangen. Dazu haben Verbraucherschutzminister Johannes Remmel, Verena Göppert, ständige Stellvertreterin des Geschäftsführers des Städtetages Nordrhein-Westfalen, sowie Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Nordrhein-Westfalen, einen Rahmenvertrag zur Nutzung und Weiterentwicklung des Integrierten Datenverarbeitungssystems im Verbraucherschutz (IDV) unterzeichnet. Das Datenverarbeitungssystem wurde in den letzten Jahren in kommunaler und staatlicher Zusammenarbeit entwickelt. Verbraucherschutzminister Johannes Remmel: "Mit dem Rahmenvertrag können nun endlich die EDV-Infrastruktur-Maßnahmen im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes voll genutzt werden, die in den letzten Jahren entwickelt wurden. Durch eine konstruktive Zusammenarbeit von Land und Kommunen wurde ein System entwickelt, das eine moderne und zukunftsorientierte Verwaltung und effizientere Verwaltungsabläufe ermöglicht. Mein Dank gilt den Pilot-Kommunen Stadt Essen und Kreis Viersen, die an der Entwicklung des Systems beteiligt waren und einen erheblichen Mehraufwand hatten. Das Ergebnis zeigt: Die Mühen haben sich gelohnt." Durch das IDV können die Kommunen von regelmäßigen Berichtspflichten an den Bund entlastet werden, indem Daten automatisiert ausgewertet und übermittelt werden. Durch das intelligente Zusammenspiel unterschiedlichster EDV-Systeme ist es möglich geworden, bei der Lebensmittelüberwachung vor Ort alle notwendigen Daten mobil zu erheben. Die Rückübermittlung der Untersuchungsergebnisse an das zuständige Lebensmittelüberwachungsamt in der Kommune erfolgt voll automatisiert. Die Verwaltungsabläufe werden so schneller und effizienter; mögliche Fehlerquellen werden damit reduziert. Mit neuen Auswertungs-Werkzeugen können die Ergebnisse der amtlichen Überwachung klarer und einfacher dargestellt werden. Durch verbesserte Analysen kann die Arbeit der Überwachung optimiert werden. Verena Göppert, ständige Stellvertreterin des Geschäftsführers des Städtetages Nordrhein-Westfalen, sagte: "Das Integrierte Datenverarbeitungssystem Verbraucherschutz hilft den Kommunen im Land sehr, die organisatorischen Abläufe in der Lebensmittelüberwachung zu verbessern. Besonders erfreulich ist, dass mit dem Verbraucherschutzminister eine Einvernehmens-Regelung hinsichtlich der Veröffentlichung von Daten aus Berichts- und Offenlegungspflichten der Kommunen getroffen worden ist." Mit der eingesetzten Technologie können die verschiedenen EDV-Programme miteinander kommunizieren und das System kann flexibel auf neuartige Anforderungen reagieren. "Gerade in Krisenlagen, wie etwa aktuell bei der Geflügelpest, werden die Kreisordnungsbehörden noch besser in der Lage sein, sehr kurzfristig und koordiniert die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier zu ergreifen", erklärte Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Nordrhein-Westfalen. Minister Johannes Remmel kommentierte die Vorzüge des neuen Systems: "Die besondere Qualität des IDV liegt vor allem darin, dass die Kommunen und das Land gegenüber der Lebensmittelwirtschaft und den Verbraucherinnen und Verbrauchern verdeutlichen: Ein integrierter Überwachungsansatz garantiert das hohe Niveau der Lebensmittelsicherheit in Nordrhein-Westfalen auch weiterhin."