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Wettbewerb „Industrie.IN.NRW“ geht in die dritte Runde

Kreislaufwirtschaft. Panthermedia/ bruesw.

Wettbewerb „Industrie.IN.NRW“ geht in die dritte Runde

Starkes Zeichen und wichtiger Beitrag zur Steigerung der enormen Innovationskraft von Industrieunternehmen in unserem Land

31.07.2024

Innovative Materialien, effiziente Maschinentechnik, biotechnologisch optimierte Organismen: Die Transformation der Industrie in Nordrhein-Westfalen hat längst Fahrt aufgenommen. Mit dem Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW“ unterstützen Land und EU spannende neue Ideen aus den Bereichen „Innovative Werkstoffe“ und „Intelligente Produktion“. Dafür stehen in drei Einreichungsrunden insgesamt rund 80 Millionen Euro im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 zur Verfügung. Ziel ist es, durch die Entwicklung neuartiger Werkstoffe, Produkte, Produktionsverfahren und Dienstleistungen Potenziale zu heben und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken. In der nun startenden dritten Runde können kleine und mittlere Unternehmen im Verbund mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung noch bis zum 31. Oktober Projektskizzen einreichen. 

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Nordrhein-Westfalen setzt mit dem Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW ein starkes Zeichen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der enormen Innovationskraft von Industrieunternehmen in unserem Land. Auf unserem Weg zur ersten klimaneutralen Industrieregion in Europa brauchen wir die besten Ideen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Durch die gezielte Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen in den Themenbereichen innovative Werkstoffe und intelligente Produktionsverfahren stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit, schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze und finden Lösungen für die vielfältigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und globalen Herausforderungen dieser Zeit. Ich freue mich auf viele spannende und kreative Ideen im Wettbewerb, die diesen Transformationsprozess weiter vorantreiben werden.“

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Unsere Hochschulen bieten jungen Menschen und erfahrenen Fachkräften eine exzellente Aus- und Weiterbildung. Das macht sie zu starken Partnern der Industrie. Die enge Zusammenarbeit ist der Schlüssel für den Erfolg des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen. Mit dem Wettbewerb ‚Industrie.IN.NRW‘ sichern wir nachhaltiges Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit, indem wir die nächste Generation von Expertinnen und Experten ausbilden.“ 

Umweltminister Oliver Krischer: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen. Wir brauchen die Entwicklung umweltschonender Werkstoffe, Produkte und Produktionsverfahren, um dieses Ziel der Transformation zu erreichen.“

In der dritten Wettbewerbsrunde mit einem Fördervolumen von 25 Millionen Euro stehen insbesondere innovative, neue und wegweisende Vorhaben mit erheblichem wirtschaftlichem Potenzial für den EU-Binnenmarkt im Fokus, die die Ziele der neuen EU-Initiative „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) erfüllen oder dazu beitragen, Abhängigkeiten der Europäischen Union zu verringern. Dabei geht es insbesondere um die Entwicklung bzw. Herstellung kritischer Technologien (digitale Technologien und technologienintensive Innovationen, umweltschonende oder ressourceneffiziente Technologien sowie Biotechnologien) und die Sicherung entsprechender Wertschöpfungsketten in der Europäischen Union.

Gefördert werden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Verbund mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung. Der Innovationswettbewerb wird als Teil des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 federführend durch das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Wissenschafts- sowie dem Umweltministerium umgesetzt

Alle Informationen zum Wettbewerb, zur Bewerbung sowie die Termine der Informationsveranstaltungen finden Sie hier:

Zum Hintergrund:

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Funds (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.efre.nrw