200 Jahre Agrarordnung in Nordrhein-Westfalen
Friedrich Wilhelm König von Preußen hat sie am 25. September 1820 als preußische Generalkommission zu Münster zur Durchführung agrarischer Bodenordnungsmaßnahmen gegründet, nun feiert sie ihren zweihundertsten Geburtstag: die Verwaltung für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen. Hauptaufgabe ist die ländliche Bodenordnung, aktuell bearbeitet die Verwaltung mehr als 300 Flurbereinigungsverfahren.
Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: Die traditionelle Agrarordnungsverwaltung ist zu einer modernen Dienstleisterin für die ländlichen Räume geworden
Friedrich Wilhelm König von Preußen hat sie am 25. September 1820 als preußische Generalkommission zu Münster zur Durchführung agrarischer Bodenordnungsmaßnahmen gegründet, nun feiert sie ihren zweihundertsten Geburtstag: die Verwaltung für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen. Hauptaufgabe ist die ländliche Bodenordnung. Aktuell bearbeitet die Verwaltung mehr als 300 Flurbereinigungsverfahren. Sie dienen der Verbesserung der Arbeits- und Produktionsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft, dem Erhalt und der Entwicklung der Kulturlandschaft sowie der Stärkung der ländlichen Räume.
"Von einer preußischen Behörde hat sich die Verwaltung für Agrarordnung zu einer modernen Dienstleisterin für die ländlichen Räume gewandelt. Mit immer neuen methodischen und technischen Möglichkeiten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die sich stets wandelnden Aufgaben bewältigt", gratulierte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser am Freitag, 2. Oktober 2020, in Billerbeck. Flurbereinigung sei viel mehr als die Zusammenlegung von zersplitterten Grundstücken. Maßnahmen des Gewässerschutzes, der Landschaftsökologie und des Hochwasserschutzes fallen ebenso in den Aufgabenbereich.
Die seit dem Jahr 1970 unter der Bezeichnung "Verwaltung für Agrarordnung" firmierenden Behörden sind heute als Dezernate 33 (ländliche Entwicklung, Bodenordnung) in den Bezirksregierungen tätig. Aktuell bearbeiten sie mehr als 300 Flurbereinigungsverfahren mit einer Gesamtfläche von 1.250 Quadratkilometern; dies entspricht circa 3,5 Prozent der Landesfläche.
Der ursprünglich in Münster geplante Festakt zum 200-jährigen Jubiläum der Verwaltung für Agrarordnung wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen werden zur Würdigung ihres Wirkens 200 Bäume im Zusammenhang mit Flurbereinigungsverfahren gepflanzt. Den ersten der 200 Bäume hat Ministerin Heinen-Esser am Freitag, 2. Oktober 2020, im Flurbereinigungsverfahren Langenhorst-Temming in Billerbeck gepflanzt.
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