Afrikanische Schweinepest rückt näher
Bei Wildschweinen, die in Belgien, rund 120 Kilometer von der nordrhein-westfälischen Grenze, tot aufgefunden worden waren, ist die Afrikanische Schweinepest festgestellt worden. Die für Menschen ungefährliche, für Wild- und Hausschweine aber hochansteckende und zumeist tödliche Virusinfektion kann hohe wirtschaftliche Schäden in der Schweinehaltung verursachen. Nordrhein-Westfalen ist auf einen Ausbruch der Tierseuche vorbereitet.
Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: „Die Afrikanische Schweinepest ist nun auch im Westen Europas angekommen. Wir sind in Nordrhein-Westfalen gut gerüstet.“
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat heute Abend informiert, dass bei tot aufgefundenen Wildschweinen in Belgien, im Dreiländereck Frankreich, Luxemburg, Belgien etwa 60 Kilometer von der deutschen und rund 120 Kilometer von der Nordrhein-Westfälischen Grenze entfernt, Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt wurde.
Dazu erklärt Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: „Die Afrikanische Schweinepest ist nun auch im Westen Europas angekommen. Wir sind in Nordrhein-Westfalen gut gerüstet.“ Für morgen Vormittag hat Heinen-Esser eine Sonder-Arbeitsgruppe einberufen, um die aktuelle ASP-Lage zu bewerten und das weitere Vorgehen zu beraten.
Die ASP ist eine durch einen Virus hervorgerufene Erkrankung der Haus- und Wildschweine, die bei Schweinen zumeist tödlich verläuft. Für Menschen ist das ASP-Virus ungefährlich.
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