Bessere Anbindung und mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer: Das Land fördert ein kommunales Straßenbauprojekt im Kreis Warendorf mit rund 1,35 Millionen Euro. Von dem Geld werden in Sassenberg-Füchtorf ein neuer Geh- und Radweg an der Kreisstraße 38/4 gebaut sowie Fahrbahn und Rampen erneuert.
„Die Landesregierung hält unsere Infrastruktur in Schuss“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Das Land fördert gerne die Erneuerung von Straßen im Kreis Warendorf. Besonders freut mich, dass wir mit dem Projekt die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger stärken. So sorgen wir für bessere Mobilität und mehr Lebensqualität im ländlichen Raum.“
Der Kreis Warendorf erneuert die Laerer Straße zwischen der Bundesstraße 475 in Sassenberg-Füchtorf in Richtung Bad Laer und der Landesgrenze Niedersachsen auf einer Länge von 2,6 Kilometern. Dabei wird auch der Radweg auf der Nordseite auf 400 Metern neu gebaut. An der Landesgrenze wird eine Querungshilfe installiert. Von dort aus beabsichtigt der Landkreis Osnabrück, den Radweg auf seinem Gebiet auf der Südseite weiter zu führen. So entsteht eine durchgängige Radwegverbindung von Sassenberg in Nordrhein-Westfalen bis Bad Laer in Niedersachsen, auf der Radfahrerinnen und Radfahrer sicher unterwegs sind.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme in Nordrhein-Westfalen liegen bei rund 1,9 Millionen Euro. Das Land fördert das Projekt mit 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. So hat Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, einen Zuwendungsbescheid des Landes über rund 1,3 Millionen Euro erhalten.
„Der Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger auf dem Land tagtäglich von großer Bedeutung“, so Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf: „Besonders freue ich mich, dass in diesem Zusammenhang auch das Radwegenetz gestärkt wird. Das Fahrrad hat bei uns im Münsterland traditionell einen wichtigen Stellenwert, der in Zukunft noch steigen wird. Daher freue ich mich sehr über die Unterstützung des Landes.“
Insgesamt werden im aktuellen Programm 121 Projekte mit einem Fördervolumen von circa 126 Millionen Euro gefördert.
Hintergrund Förderprogramm:
Mit dem Förderprogramm kommunaler Straßenbau gewährt das Land Zuschüsse für ein breites Spektrum unterschiedlicher Straßenbauvorhaben von Kreisen, Städten und Gemeinden. Dieses reicht vom Neu- und Ausbau sowie der grundhaften Erneuerung verkehrswichtiger Straßen über Verkehrsleitsysteme, Bus-Sonderfahrstreifen, Maßnahmen der Tunnelsicherheit und Mitfahrerparkplätze bis hin zu Kostenanteilen an Kreuzungsmaßnahmen mit Straßen anderer Baulastträger und Schienenwegen. Auch die grundhafte Erneuerung von Brückenbauwerken ist förderfähig.
Der Fördersatz liegt aktuell bei mindestens 70 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Kommunen, die als strukturschwach gelten, erhalten einen erhöhten Satz von 75 Prozent. Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus ist es, dass bei den Projekten Baureife gegeben ist und die Bauvorbereitung einen unverzüglichen Baubeginn erwarten lässt.
Weitere Infos unter: https://www.vm.nrw.de/verkehr/strasse/Strassenbau/Kommunaler_Strassenbau/index.php
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