Von Nordwalde bis Hellenthal, von Weeze bis Willebadessen – 66 Städte und Gemeinden in ganz Nordrhein-Westfalen haben sich erfolgreich für ein Angebot des Verkehrsministeriums beworben. Hierbei geht es um die Unterstützung bei der Beantragung von Fördergeldern für Nahmobilitätsprojekte. Ziel ist es, den Fuß- und Radverkehr im ganzen Land voranzubringen.
„Wir geben dem Fuß- und Radverkehr in Nordrhein-Westfalen Rückenwind!“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Seit 2017 investiert die Landesregierung Rekordsummen in den Ausbau und die Modernisierung der Nahmobilität, und wir sind das erste Bundesland mit eigenem Fahrradgesetz. Mit dem Beratungsangebot schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass diese Mittel auch abfließen können. Wir brauchen radfahrer- und fußgängerfreundlich gestaltete Wege, damit die Menschen auch ohne Auto sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen kommen. Ich freue mich, dass so viele Kommunen unser Angebot annehmen. Gemeinsam sorgen wir für eine höhere Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land.“
Das Angebot ist eine Maßnahme des Aktionsplans zum Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz. In diesem Jahr stehen allein aus Landesmitteln über 100 Millionen Euro für besseren Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Hinzu kommen weitere rund 50 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen möchte diese Mittel direkt in eine gute Infrastruktur investieren. Dazu sind möglichst viele gute Projekte nötig, die bei den Bezirksregierungen zur Förderung angemeldet und anschließend umgesetzt werden. Bislang haben rund 230 von 427 Kommunen die Förderung des Landes in Anspruch genommen. Der Mangel an Personalkapazitäten stellt diesbezüglich jedoch in vielen Kommunen eine große Herausforderung dar.
Aus diesem Grund unterstützt NRW.URBAN, ein Beteiligungsunternehmen des Landes, die Kommunen jetzt bei allen Schritten der Beantragung von Mitteln aus dem Förderprogramm Nahmobilität. Dieses Verfahren sollte ursprünglich bei 50 Kommunen durchgeführt werden. Nun können aber alle 66 Kommunen, die ihr Interesse bekundet haben, von NRW.URBAN unterstützt werden. Die Kosten in Höhe von rund 190.000 Euro trägt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Hintergrund:
NRW.URBAN ist bereits in den Bereichen der Stadtplanung etabliert. Das Unterstützungsangebot beinhaltet eine Vorstellung der Förderprogrammatik Nahmobilität und eine Beratung zu möglichen Vorhaben im Verwaltungsvorstand sowie in den politischen Gremien. Im Anschluss wird NRW.URBAN bei der inhaltlichen Erarbeitung und der anschließenden Antragstellung bei den Bezirksregierungen behilflich sein. Ziel ist die Steigerung des Mittelabrufs von Städten und Gemeinden für bessere Nahmobilität. Dies soll durch das niedrigschwellige Angebot durch die Landesregierung erreicht werden.
"Social Media"-Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, X/Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Bitte beachten Sie unsere Informationen und Hinweise zum Datenschutz und zur Netiquette bevor Sie die einzelnen Sozialen Medien aktivieren.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: