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Deutschlandticket: Bisher rund 750.000 neue Abos bundesweit abgeschlossen

Deutschlandticket: Bisher rund 750.000 neue Abos bundesweit abgeschlossen

Ein Ticket, ein Preis, ein Tarifgebiet: Am 1. Mai startet das Deutschlandticket und die ersten Verkaufszahlen deuten auf ein sehr hohes Interesse in der Bevölkerung. Allein seit Beginn des Vorverkaufes Anfang April wurden nach einer Erhebung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) rund 750.000 neue Deutschlandticket-Abos verkauft.

25.04.2023

Gemeinsame Pressekonferenz von Bund, Ländern und Verkehrsunternehmen - Firmen rechnen mit bis zu 6 Millionen Neukundinnen und Neukunden

Ein Ticket, ein Preis, ein Tarifgebiet: Am 1. Mai startet das Deutschlandticket und die ersten Verkaufszahlen deuten auf ein sehr hohes Interesse in der Bevölkerung. Allein seit Beginn des Vorverkaufes Anfang April wurden nach einer Erhebung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) rund 750.000 neue Deutschlandticket-Abos verkauft. Die Verkehrsunternehmen rechnen in den kommenden Wochen und Monaten mit insgesamt fünf bis sechs Millionen neuen Abonnentinnen und Abonnenten. Hinzu kommen noch etwa elf Millionen Stammkundinnen und Stammkunden, die von ihren aktuellen Abos zum günstigeren Deutschlandticket wechseln werden.
 "Das Deutschlandticket ist das größte Reformprojekt im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zur Verkehrswende. Jetzt können wir jeder Person, die es will, ein bundesweites, günstiges und einfaches Ticket zum Verkaufsstart anbieten", sagte Oliver Krischer, NRW-Verkehrsminister und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz von Bund und Länder (VMK) anlässlich einer Pressekonferenz mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing und dem Branchenverband VDV in Berlin.
"Mit dem Deutschlandticket denken wir Mobilität neu. Die Zeiten, in denen Kundinnen und Kunden ein Tarifabitur beim Fahrkartenkauf brauchten, sind vorbei. Das Deutschlandticket wird den ÖPNV mit Blick auf Tickets und Tarife zum Besseren verändern. Das hätte im Sommer letzten Jahres niemand für möglich gehalten. Wir haben es in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern, Kommunen, Verkehrsverbünden und Unternehmen geschafft, diese Tarifrevolution in einer Rekordzeit umzusetzen. Es zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.
Mit dem neuen Ticket werden Millionen Pendlerinnen und Pendler entlastet und es wird vielen Menschen ein Anreiz zum Umstieg auf Bus und Bahnen gegeben. Wir schaffen damit ein attraktives Angebot, das den Umstieg auf den ÖPNV erleichtert und klimafreundliche Mobilität fördert. Mit dem Deutschlandticket haben Kundinnen und Kunden Zugang auf das komplette Angebot des ÖPNV - und damit das bestmögliche Angebot. Aber klar ist auch: Die Arbeiten an diesem Reformprojekt sind mit der Einführung des Deutschlandtickets nicht beendet. Wir wollen eine weitere Vereinheitlichung bei Zusatztickets erreichen und zeitnah auch einen Vorschlag im Sinne des Anliegens der Studierenden nach einem bundesweit einheitlichen Solidarmodell vorlegen. Mit dem bereits beschlossenen Upgrade-Modell als Übergangslösung können Studierende bereits von Anfang an am Mehrwert des neuen Deutschlandtickets profitieren. Aber das neue Tarifangebot wird nicht reichen, um die vielen neuen Kundinnen und Kunden für den ÖPNV dauerhaft zu halten. Wir müssen das Angebot halten und vor allem ausbauen. Um dies im Rahmen des Ausbau- und Modernisierungspakets zu erreichen, benötigen wir ein stärkeres Engagement aller staatlichen Ebenen."

Die vollständige Pressemitteilung des Branchenverbandes VDV mit aktuellen Verkaufszahlen und Zitaten von Minister Krischer und Bundesverkehrsminister Volker Wissing zum Start des Deutschlandtickets finden Sie unter www.vdv.de.