Das Rad hat Hochkonjunktur! Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad zum Pendeln zur Arbeit. Dank E-Bikes können auch immer längere Strecken bequem auf dem Rad zurückgelegt werden. Am Dienstsitz im Düsseldorfer Stadttor bietet das Ministerium für Verkehr seinen Beschäftigten eine breite Palette von fahrradfreundlichen Maßnahmen an, um gut zur Arbeit radeln zu können – unter anderem gute und sichere Abstellmöglichkeiten, eine Radreparaturstation draußen und eine Fahrradwerkstatt im Gebäude. Jetzt ist das Ministerium für Verkehr vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ mit Gold-Prädikat zertifiziert worden. Verkehrsministerin Ina Brandes hat vom ADFC am Dienstag, 9. November, die entsprechende Urkunde entgegengenommen.
Verkehrsministerin Ina Brandes: „Die Auszeichnung mit dem Prädikat ‚Gold‘ ist für uns eine Ehre und Freude: Das Qualitätssiegel des ADFC zeigt, dass wir als fahrradfreundlicher Arbeitgeber auf dem richtigen Weg sind. Als Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen wollen wir auch in Zukunft vorangehen: Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gute Bedingungen anbieten, damit sie gerne mit dem Rad ins Büro kommen. Zur Arbeit zu radeln, schafft mehr Platz auf den Straßen, schont das Klima – und fördert nebenbei auch die eigene Gesundheit. Wir geben dem Radverkehr mehr Rückenwind!“
Isabelle Klarenaar, Landesgeschäftsführerin Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Nordrhein-Westfalen: „Das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen geht mit gutem Beispiel voran. Es ist nicht nur ein Vorbild für andere Landesbehörden, sondern für viele andere Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen. Als erstes Verkehrsministerium in Deutschland zeigt dieser Arbeitgeber, dass Radfahren wichtig ist für den Klimaschutz – und, dass Mitarbeitende und Betrieb gleichermaßen profitieren. Denn wer mit dem Rad zur Arbeit kommt, entgeht dem Stau, tut was für die Umwelt und ist oft fitter und seltener krank.“
Die bereits vorhandene Infrastruktur des Stadttors in Düsseldorf, dem Sitz des Verkehrsministeriums, wurde für Radfahrerinnen und Radfahrer entsprechend angepasst und ausgebaut: Dazu zählen überdachte und diebstahlgeschützte Abstellplätze für private Fahrräder sowie für zahlreiche Dienstfahrräder. Vor dem Gebäude steht eine Reparaturstation, im Gebäude gibt es eine Fahrradwerkstatt, einen extra Wasch- und Trockenraum sowie Duschen und Umkleiden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus wird erfolgreich zur Teilnahme an Kampagnen wie „Stadtradeln“ und „Mit dem Rad zur Arbeit“ aufgerufen.
Rund um das Fahrrad werden zudem Informationen zur Gesundheit angeboten. Als Leitziel der Mobilitätsstrategie soll der Radverkehrsanteil der Beschäftigten von jetzt 20 Prozent in drei Jahren um 50 Prozent gesteigert werden. Mit den bestehenden und neuen fahrradfreundlichen Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Umsteiger gewonnen werden. Auf dem Arbeitsmarkt kann das Verkehrsministerium mit der Auszeichnung punkten.
Dr. Andreas K. Bittner, Mitglied im ADFC-Landesvorstand, Berater und Auditor für die EU-ADFC-Initiative Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen: „Das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen hat seine Rolle als beispielgebende Behörde für die Förderung nachhaltiger und aktiver Mobilität erkannt und mit konsequenten Maßnahmen bei der eigenen Zertifizierung umgesetzt. In diesem Prozess haben die Verantwortlichen gelernt, wie wichtig nicht nur technische Details und Infrastruktur, sondern auch wertschätzende Aktivitäten für radelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind.“
Hintergrund
Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die neue EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ist erst das zweite mit Gold ausgezeichnete Landesministerium der Republik.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de
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