Unter dem Motto „…geht doch!“ startet heute der zweite Deutsche Fußverkehrskongress in Berlin. Am 11. und 12. Oktober treffen sich Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft, Stadtplaner und Interessenvertreter in der Kalkscheune in Berlin zum „FUKO 2018“. Ein erster Deutscher Fußverkehrskongress hatte im Jahr 2014 in Wuppertal stattgefunden. Veranstalter sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, das Verkehrsministerium NRW, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und weitere Organisationen.
Zugeparkte oder zu schmale Gehwege, Hauptverkehrsstraßen, die nur schwer zu queren sind – Fußgängern wird es nicht immer leicht gemacht. Mancher nimmt da aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit lieber das Auto zum Brötchen holen. Dabei ist es gerade für Kinder im digitalen Zeitalter wichtig, wenn die Eltern mit gutem Beispiel tatsächlich voran gehen.
Im Rahmen des Kongresses lädt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen zu einer Abendveranstaltung in die Berliner Landesvertretung NRW ein. Unter anderem diskutiert dort das „Fußverkehrsquartett“ unter Leitung von Moderator Matthias Bongard über den Fußverkehr in der digitalen Zukunft. Zu dem (nicht literarischen) Quartett gehören Autor und Redakteur Manuel Andrack, der Verkehrswissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Helmut Holzapfel, die Schauspielerin, Autorin, Moderatorin Shary Reeves sowie die Architektin und frühere Stadtbaurätin in Saarbrücken, Dr. Rena Wandel-Höfer.
Zum Kongress wird der „Handlungsleitfaden zur Förderung des Fußverkehrs in den Kommunen“ veröffentlicht. Herausgeber ist die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS), unterstützt wurde sie vom NRW-Verkehrsministeriums und dem „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. Der Handlungsleitfaden richtet sich an die Kommunen mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für Fußverkehr zu verbessern. Verschiedene Handlungsfelder werden im Leitfaden angesprochen, um die Weichen für mehr und besseren Fußverkehr zu stellen.
Fußverkehr ist ein grundlegender, aber oft zu wenig berücksichtigter Bestandteil unserer Mobilität. Rund 25 % aller Wege werden zu Fuß zurückgelegt. Die Förderung des Fußverkehrs trägt nicht nur zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Städten und Gemeinden, sondern auch zur Steigerung von deren Attraktivität bei. Für eine sichere und gesunde Mobilität in den Kommunen ist die stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse des Fußverkehrs unverzichtbar.
Nordrhein-Westfalen unterstützt daher mit seinem Förderprogramm Nahmobilität die Verbesserung der kommunalen Fußverkehrsinfrastruktur und Aktivitäten zur Förderung des "Zu Fuß Gehens".
Das Programm finden Sie auf https://fussverkehrskongress.de/
Den "Handlungsleitfaden zur Förderung des Fußverkehrs in den Kommunen“ finden Sie hier: www.agfs-nrw.de/leitfadenfussverkehr
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