Verkehrsminister Hendrik Wüst übergibt Urkunde an Bürgermeister Dr. Gero Karthaus
Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und deshalb soll das Gehen in Engelskirchen nun mehr Aufmerksamkeit bekommen: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Engelskirchen vom Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. Dafür erhielt Bürgermeister Dr. Gero Karthaus am 24. Juni stellvertretend für die Gemeinde die Gewinner-Urkunde von Minister Hendrik Wüst, der Engelskirchen besuchte, um dem Wettbewerbsgewinner persönlich zu gratulieren und sich vor Ort über diese Urform der Mobilität auszutauschen.
„Bessere, sichere und saubere Mobilität ist Standortfaktor und Lebensqualität. Dazu gehören auch gute Fußwege“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Verkündung der Gewinner des „Fußverkehrs-Check“. „Fußgänger tragen zur Reduktion der Lärm-, CO2- und Schadstoffbelastung bei und halten sich außerdem fit. Der ‚Fußverkehrs-Check‘ ist das ideale Unterstützungspaket, damit Kreise, Städte und Gemeinden die umweltfreundlichste aller Fortbewegungsarten fördern können und so auch die Lebensqualität verbessern.“
„Die Förderung des Fußverkehrs ist uns ein wichtiges Anliegen.“ Ergänzt Bürgermeister Dr. Gero Karthaus. „Neben einer verbesserten Mobilität wird damit nicht zuletzt die Aufenthaltsqualität in unseren Orten gesteigert, was wiederum dem lokalen Handel zu Gute kommt und die Gemeinde lebenswerter macht. Dass die Gemeinde Engelskirchen mit ihrer schwierigen Verkehrssituation im beengten Aggertal dabei professionell von Seiten des Zukunftsnetz Mobilität und einem Fachbüro unterstützt wird, freut uns besonders.“
Gemeinsamer Einsatz für Fußgänger
„Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, in dem Engelskirchen seit 2016 Mitglied ist.
41 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Konkrete Pläne in Engelskirchen
Für Engelskirchen gibt es schon konkrete Pläne: Der Fußverkehrs-Check und der sich daraus ergebende Handlungsbedarf sollen zum Anlass genommen werden, das 2018 erstellte Mobilitätskonzept zukünftig um Ziele und Maßnahmen für den Fußverkehr zu komplettieren.
Hintergrund Zukunftsnetz Mobilität NRW
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Netzwerk, das Kommunen berät und dabei unterstützt, mithilfe eines Kommunalen Mobilitätsmanagements nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive und nachhaltige Mobilitätsangebote für Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Es gibt drei regionale Koordinierungsstellen: Westfalen-Lippe, Rhein-Ruhr und Rheinland. Die Geschäftsstelle ist angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW.
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