Klimaschutzwettbewerb EnergieSektorenkopplung.NRW gestartet – gefördert werden Projekte, die Strom, Wärme und Mobilität miteinander verbinden
Beim Klimaschutzwettbewerb "Sektorenkopplung", werden Projekte ausgezeichnet, die Strom, Wärme und Mobilität miteinander verbinden. Bewerben können sich Unternehmen, Hochschulen oder andere Organisationen. Der Wettbewerb speist sich aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW. Insgesamt stehen 21 Mio. Euro zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 7. Juni 2017. Die Beurteilung erfolgt durch ein unabhängiges Gutachtergremium.
06.02.2017
In einem neuen Klimaschutzwettbewerb können sich wieder Unternehmen, Hochschulen oder andere Organisationen um Fördermittel bemühen und ihre Projekte im Wettbewerb mit anderen messen. Diesmal werden Projekte zur "Sektorenkopplung", also der Verbindung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität gesucht. Die im Rahmen des Wettbewerbs geförderten Projekte sollen neben ihrem Beitrag zur Treibhausgasminderung auch zur Stabilisierung der Übertragungs- und der Verteilnetze beitragen. Diese Frage ist vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Zubaus der Erneuerbaren Energien von besonderer Bedeutung. Dabei können auch in regional begrenzten Bereichen des Stromnetzes arbeitende Virtuelle Kraftwerke entwickelt werden, möglichst unter Einbindung mehrerer Energiesektoren. "Gesucht werden Vorhaben von der umsetzungsorientierten Forschung über die experimentelle Entwicklung bis hin zur prototypischen Erprobung eines möglichen Produktes, Verfahrens oder Modells. Hier gibt es große Potenziale in NRW, die wir mit unserem Wettbewerb heben möchten", so Umweltminister Johannes Remmel.
Das Umweltministerium NRW initiiert diesen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und dem Wissenschaftsministerium. Der Wettbewerb speist sich aus Mitteln der Europäischen Union (OP EFRE NRW 2014 – 2020) und aus NRW-Landesmitteln, insgesamt stehen 21 Millionen Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb startet heute und richtet sich an Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Beratungseinrichtungen, technologie- und innovationsorientierte Kompetenzzentren, Verbände, Kommunen sowie öffentliche Einrichtungen.
Die Bewerbungsphase läuft bis zum 7. Juni 2017, die Beurteilung der Projektskizzen erfolgt durch ein unabhängiges Gutachtergremium, das sich aus Expertinnen und Experten zusammensetzt.
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