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Umwelt. Naturschutz. Verkehr

Kommunaler Straßenbau: Land fördert bessere Mobilität in Essen

26.01.2021

Gute Anbindung, sauberere Luft und weniger Lärm

Mit 13,21 Millionen Euro beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen am Bau eines Straßenzuges in Essen, der wegen der Verlegung der A40-Anschlussstelle Frillendorf Nord erforderlich ist. Nach rund vier Jahren Bauzeit wurde nun das Großprojekt in Essen erfolgreich abgeschlossen. Dies bringt für viele Menschen in Essen Entlastung auf der Straße und sorgt für bessere Luft.
 
„Gute Mobilität ist DER Standortfaktor. Deshalb unterstützt das Land den bedarfsgerechten kommunalen Straßenbau derzeit mit so hohen Fördersätzen wie nie zuvor. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten für dieses große Projekt abgeschlossen sind, sodass die Menschen in Essen komfortabel und schnell an das übergeordnete Straßennetz angebunden sind und gleichzeitig die Luft in Essen Frillendorf besser wird.“ sagte Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der offiziellen Freigabe des letzten Teilabschnitts gemeinsam mit dem Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen.
 
Zur Verbesserung der Verkehrssituation hatten sich das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Essen auf eine Verlegung der A40-Anschlussstelle Essen-Frillendorf in den Bereich der Schönscheidtstraße geeinigt. Die bisher stark befahrene Ernestinenstraße wird nun durch die neu gebaute Verbindung wesentlich entlastet. Das verringert Lärm und Schmutz im Stadtteil Frillendorf.
 
„Dank der Unterstützung durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen sind nun deutliche Verkehrsentlastungen für Anliegerinnen und Anlieger im gesamten Bereich um die neue Anschlussstelle geschaffen“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Als Oberbürgermeister gilt allen Beteiligten, die es zu einem erfolgreichen Abschluss geführt haben, mein herzlicher Dank.“
 
Verbesserung auch für den Radverkehr
 
Von der nachhaltigen Verbesserung der Straßeninfrastruktur profitiert zudem der Radverkehr: Rund 1,2 Kilometer Radwege wurden neu gebaut und sorgen für eine Anbindung an den geplanten Radschnellweg Ruhr (RS1).
 
Die von der Stadt Essen bei der Bezirksregierung Düsseldorf angemeldeten Kosten für den gesamten Straßenzug betragen 23,6 Millionen Euro. Das Land beteiligt sich mit 13,21 Millionen Euro.
Die Fördersätze für den kommunalen Straßenbau sind derzeit besonders hoch. Im neuen Haushalt des Verkehrsministeriums sind 135,9 Millionen Euro für den kommunalen Straßenbau vorgesehen.
 
Information zum Förderprogramm kommunaler Straßenbau:

Im Rahmen dieses Programms gewährt das Land Zuschüsse für ein breites Spektrum unterschiedlicher Straßenbauvorhaben von Kreisen, Städten und Gemeinden. Dieses reicht vom Neu- und Ausbau sowie der grundhaften Erneuerung verkehrswichtiger Straßen über Verkehrsleitsysteme, Bus-Sonderfahrstreifen, Maßnahmen der Tunnelsicherheit und Mitfahrerparkplätze bis hin zu Kostenanteilen an Kreuzungsmaßnahmen mit Straßen anderer Baulastträger und Schienenwegen. Auch die grundhafte Erneuerung von Brückenbauwerken ist förderfähig. Der Fördersatz liegt aktuell bei mindestens 70 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.