wir.bewegen.nrw 
Umwelt. Naturschutz. Verkehr

Kommunaler Straßenbau: Land fördert bessere Mobilität im Kreis Euskirchen und in Düren

23.12.2021

Mit mehr als 4,3 Millionen Euro fördert das Land Nordrhein-Westfalen den Aus- und Umbau sowie die Erneuerung von Straßen mehrerer Kommunen in Nordrhein-Westfalen: Im Kreis Euskirchen werden Abschnitte der Kreisstraßen 28 und 30 ausgebaut und erneuert. Darüber hinaus wird in der Gemeinde Dahlem eine neue Entlastungsstraße für den Zubringer nach Dahlem-West errichtet. In Düren wird ein Teilstück der Euskirchener Straße mit Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut. 

Verkehrsministerin Ina Brandes: „Die Landesregierung hält unsere Infrastruktur in Schuss! Das Land fördert daher gerne den Ausbau und die Erneuerung von Straßen im Kreis Euskirchen und in Düren: Anwohner werden durch neue Umgehungsstraßen entlastet, und Pendler, Reisende und Lkw-Fahrer kommen in Zukunft schneller von A nach B. Besonders freut mich, dass in Düren mit dem Umbau eines Verkehrsknotenpunktes auch die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer gestärkt wird. So sorgen wir für bessere Mobilität und mehr Lebensqualität im ländlichen Raum.“ 

1,75 Millionen Euro Landesförderung für die K30

Im Kreis Euskirchen fördert das Land Nordrhein-Westfalen mit 1.750.500 Euro den Ausbau der Kreisstraße 30. Die wichtige Hauptverkehrsstraße wird durchgängig auf sechs Meter verbreitert. Außerdem wird die in die Jahre gekommene Fahrbahn grundhaft erneuert. Das trägt auch dazu bei, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. 

Land unterstützt Erneuerung der K28

622.400 Euro erhält der Kreis Euskirchen außerdem vom Land für die grundhafte Erneuerung der Kreisstraße 28 auf einem 1,5 Kilometer langen Teilstück von Kallmuth bis hinter die Ortsdurchfahrt von Lorbach. Am Ortseingang von Lorbach wird ein Gehweg auf 200 Metern Länge neu gebaut und somit für mehr Sicherheit auch für Fußgänger gesorgt. Außerdem ist die Erneuerung eines kurzen Abschnittes vor Bergheim Teil der Maßnahme. 

Markus Ramers, Landrat des Kreises Euskirchen: „Die Straßenbauförderung des Landes ist für einen Flächenkreis wie den Kreis Euskirchen von großer Bedeutung. Wir haben ein großes und weitverzweigtes Netz von Kreisstraßen, dessen Instandhaltung aufwändig ist. Oberste Priorität hat für uns, dass die Straßen den heutigen Verkehrsanforderungen gerecht werden. Dies gilt beispielsweise für die Kreisstraßen 28 und 30, die aktuell ‚auf Vordermann‘ gebracht werden. Generell stellen diese Maßnahmen einen weiteren wichtigen Beitrag zur guten Erreichbarkeit des ländlichen Raums dar.“ 

Mehr Entlastung für Anwohner in der Gemeinde Dahlem

Innerhalb des Kreises Euskirchen wird zudem in der Gemeinde Dahlem eine Entlastungsstraße für den Zubringer zum Siedlungsschwerpunkt Dahlem-West gebaut. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Maßnahme mit 603.300 Euro. Zur Entlastung des bisher einzigen Zubringers Markusstraße wird ein Wirtschaftsweg zu einer leistungsfähigen Straße ausgebaut. So wird der Siedlungsschwerpunkt Dahlem-West besser an das überörtliche Straßennetz angebunden. 

Jan Lembach, Bürgermeister der Gemeinde Dahlem: „Neben der ausgesprochen positiven Baulandentwicklung in der Gemeinde Dahlem in den letzten Jahren müssen auch die sonstigen infrastrukturellen Voraussetzungen Schritt halten. Das erreichen wir durch den Bau einer weiteren Zufahrtsstraße zum Neubaugebiet in Dahlem. Wir freuen uns über diese wichtige Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen und können damit einen wichtigen Entwicklungsschritt im Ort Dahlem abschließen.“ 

Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer in Düren

Die Stadt Düren erhält einen Förderbescheid über 1.331.400 Euro für den Umbau der Euskirchener Straße zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Oststraße. Durch eine Reduzierung der Fahrstreifen wird Platz geschaffen für Rad- und Gehwege sowie Parkstreifen. Der Knotenpunkt Euskirchener Straße, Oststraße und Pfalzstraße wird umgestaltet, um die Verkehrssicherheit für den Rad- und Fußverkehr zu optimieren. Außerdem ist ein Grünstreifen mit Bäumen geplant. 

Frank Peter Ullrich, Bürgermeister der Stadt Düren: „Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich in Düren mit 1,33 Millionen Euro am Ausbau der Euskirchener Straße im Zufahrtsbereich zum Friedrich-Ebert-Platz. Da die Ostumgehung mit der B56n freigegeben ist, kann die frühere Hauptschlagader der Stadt jetzt für den deutlich reduzierten Bedarf umgebaut werden. Das erhöht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, insbesondere die der Radfahrer, die Wohnqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Luftqualität für die Dürener Innenstadt.“ 

Hintergrund Förderprogramm:

Mit dem Förderprogramm kommunaler Straßenbau gewährt das Land Zuschüsse für ein breites Spektrum unterschiedlicher Straßenbauvorhaben von Kreisen, Städten und Gemeinden. Dieses reicht vom Neu- und Ausbau sowie der grundhaften Erneuerung verkehrswichtiger Straßen über Verkehrsleitsysteme, Bus-Sonderfahrstreifen, Maßnahmen der Tunnelsicherheit und Mitfahrerparkplätze bis hin zu Kostenanteilen an Kreuzungsmaßnahmen mit Straßen anderer Baulastträger und Schienenwegen. Auch die grundhafte Erneuerung von Brückenbauwerken ist förderfähig. Der Fördersatz liegt aktuell bei mindestens 70 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. 

Weitere Informationen unter:

https://www.vm.nrw.de/verkehr/strasse/Strassenbau/Kommunaler_Strassenbau/index.php