Land bestätigt weiteren Wolfs-Nachweis am nordwestlichen Stadtrand von Lemgo
Am nordwestlichen Stadtrand von Lemgo (Kreis Lippe) ist am 21. Februar 2017 ein Wolf gesichtet worden. Eine Beobachterin konnte aus dem Auto heraus zwei Fotos mit dem Handy machen, die vom Landesamtumweltamt NRW zusammen mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf geprüft wurden. Unklar ist, ob es sich um dasselbe Tier handelt, das am Vortag im nahen Bad Oeynhausen nachgewiesen worden war.
22.02.2017
Nach dem eindeutigen Wolfsnachweis am Montag (20.2.17) bestätigt das Umweltministerium nun einen weiteren Nachweis eines Wolfes. Am nordwestlichen Stadtrand von Lemgo konnte am frühen Vormittag des 21.02.2017 eine Beobachterin aus dem Auto heraus zwei Fotos mit dem Handy machen. Diese Fotos wurden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zusammen mit der "Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf" geprüft. Es wurde bestätigt, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt. Welches Geschlecht der Wolf hat, lässt sich an den Fotos nicht erkennen. Ob es sich um dasselbe Tier wie am Vortag in Bad Oeynhausen handelt, muss gleichfalls offenbleiben. Aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe der Nachweise ist dies jedoch die wahrscheinlichste Variante. Circa eine Stunde nach diesem eindeutigen Nachweis wurde in räumlicher Nähe am westlichen Stadtrand von Lemgo ein weiterer Fotohinweis auf einen Wolf erbracht. Die Qualität dieser Fotos reicht jedoch nicht aus für eine Bewertung als eindeutiger Nachweis. Er wird jedoch als unbestätigter Hinweis gewertet. Das LANUV geht von einem durchziehenden Tier aus. Eine dauerhafte Rückkehr des Wolfes nach NRW konnte bisher nicht bestätigt werden.
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