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Minister Krischer zum Tag des Baumes (25. April): "Eine starke Grüne Infrastruktur mit gesunden Bäumen ist essentiell für Vielfalt, Klima und Gesundheit"

Minister Krischer zum Tag des Baumes (25. April): "Eine starke Grüne Infrastruktur mit gesunden Bäumen ist essentiell für Vielfalt, Klima und Gesundheit"

Anlässlich des "Tags des Baumes" am 25. April betont Umweltminister Krischer die Bedeutung einer vitalen Grünen Infrastruktur für Natur, Mensch und Umwelt: "Eine starke Grüne Infrastruktur mit gesunden Bäumen ist essentiell - für den Schutz der Biologischen Vielfalt, das Klima und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Bäume verbessern die Luftqualität, schützen das Klima, bieten wertvollen Lebensraum und nachwachsende Rohstoffe."

25.04.2023

Natur in Zahlen: 108 "Generationenbäume" im Naturpark Sauerland Rothaargebirge

Anlässlich des "Tags des Baumes" am 25. April betont Umweltminister Oliver Krischer die Bedeutung einer vitalen Grünen Infrastruktur für Natur, Mensch und Umwelt: "Eine starke Grüne Infrastruktur mit gesunden Bäumen ist essentiell - für den Schutz der Biologischen Vielfalt, das Klima und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Bäume verbessern die Luftqualität, schützen das Klima, bieten wertvollen Lebensraum und nachwachsende Rohstoffe." Minister Krischer ruft daher zu einem sorgsamen Umgang und einer Stärkung der Grünen Infrastruktur auf - vom Stadtbaum, über Garten- und Parkanlagen bis hin zu den großen Waldgebieten.

Wichtig sei dabei auch die Klimaanpassung. Denn die Auswirkungen des Klimawandels, wie zunehmende Dürreperioden, machen auch den Bäumen zu schaffen. Um dem zu begegnen, setzt der Naturpark Sauerland Rothaargebirge derzeit mit Förderung des Umweltministeriums das Projekt "Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht" um. Ziel des Projektes ist es, die ältesten Bäume der Region zu finden, die auch bei knapper Wasserversorgung besonders gut mit den heimischen Wuchsbedingungen zurechtkommen. Nach einem öffentlichen Aufruf des Naturparks wurden von der Bevölkerung fast 200 Bäume vorgeschlagen, von denen 108 als "Generationenbäume" anerkannt wurden. Von diesen sollen nun Sämlinge gewonnen werden, die 2025 auf der Hohen Bracht im Kreis Olpe ausgepflanzt werden.

Die Entwicklung dieses "Wald-Klima-Lernorts Hohe Bracht" wird wissenschaftlich und mit Umweltbildungsangeboten begleitet.

Mit dem Beitrag hatte sich der mit 3.830 km² größte Naturpark in Nordrhein-Westfalen im Landeswettbewerb Naturpark.2024.NRW durchgesetzt und so eine Förderung in Höhe von 140.000 Euro gesichert.

"Grundgedanke des Projekts ist die Sicherung der biologischen Vielfalt heimischer Waldbaumarten durch den Erhalt der Genressourcen der ältesten vitalen Bäume im Naturparkgebiet. Jene Bäume haben sich an ihren bisherigen Standorten als resilient gegen alle kurz- und mittelfristigen Extremsituationen und durchsetzungsstark gegenüber Konkurrenten erwiesen. Es ist spannend Sämlinge von diesen Bäumen an der Hohen Bracht zusammen zu bringen und ihre Reaktion auf den Klimawandel zu beobachten!" so Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann, in Personalunion Vorsitzender des Naturparks Sauerland Rothaargebirge.

"Wir haben es auch im letzten Sommer wieder erlebt: Die Klimakrise und die zunehmenden Wetterextreme treffen uns mit voller Wucht. Klimaschutz und Klimaanpassung sind deshalb Daseinsvorsorge", so Minister Krischer. Zur Stärkung der grünen Infrastruktur und Klimaresilienz hatte das Umweltministerium bereits verschiedene Förderprogramme veröffentlicht. Weitere werden in den nächsten Monaten folgen. Mit Unterstützung des Landes werden derzeit zahleiche Maßnahmen umgesetzt.

Gefördert werden hierüber zum Beispiel: