Minister Oliver Krischer: Ein wichtiges Engagement auf dem Weg zum großen Ziel "Vision Zero"
Mit neongelben Warnwesten, Käppi und einer weißen Kelle mit rotem Punkt sichern sie vielerorts den Schulweg: 4003 Schülerlotsinnen und Schülerlotsen, darunter 2258 Erwachsene und 1745 Jugendliche ab 13 Jahren, gab es 2022 in Nordrhein-Westfalen. Sie sorgten dafür, dass Unfälle auf dem Schulweg vermieden werden. So wie es viele zumeist ältere Schülerinnen und Schüler schon seit Jahrzehnten zuvor gemacht haben.
Zahl der Woche: Mehr als 4000 Schülerlotsinnen und Schülerlotsen engagieren sich in Nordrhein-Westfalen für die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg - Tag der Verkehrssicherheit (17. Juni)
Mit neongelben Warnwesten, Käppi und einer weißen Kelle mit rotem Punkt sichern sie vielerorts den Schulweg: 4003 Schülerlotsinnen und Schülerlotsen, darunter 2258 Erwachsene und 1745 Jugendliche ab 13 Jahren gab es 2022 in Nordrhein-Westfalen. Sie sorgten dafür, dass Unfälle auf dem Schulweg vermieden werden. So wie es viele, viele zumeist ältere Schülerinnen und Schüler schon seit Jahrzehnten zuvor gemacht haben. Denn der Schülerlotsendienst blickt in Deutschland auf eine bereits 70jährige Geschichte zurück: Er wurde 1953 vom damaligen Bundesverkehrsminister Seebohm ins Leben gerufen. Es sollte der Beginn "einer echten Erfolgsgeschichte werden", sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer jüngst auf dem Landeswettbewerb der Schülerlotsinnen und Schülerlotsen in Wuppertal. Dort dankte der Minister ihnen für ihr Engagement. In aller Frühe stehen sie vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern auf, um bei Wind und Wetter den Schulweg zu sichern. "Und dies alles freiwillig und ehrenamtlich. Da finde ich es schon besonders bewundernswert, wie viele Schülerinnen und Schüler sich als Schülerlotsinnen und Schülerlotsen engagieren", so der Minister.
Bevor die Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer zum Einsatz kommen, werden sie von der Polizei und Verkehrswacht auf diese Aufgabe vorbereitet. Auch ihr dankte Oliver Krischer für das Engagement. "Denn wir haben gemeinsam ein großes Ziel: die "Vision Zero" - ein Straßenverkehr ohne Schwerverletzte und Verkehrstote. Schülerlotsinnen und Schülerlotsen tragen auf den Schulwegen unseres Landes ganz erheblich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen", erklärt der Minister im Vorfeld des Tags der Verkehrssicherheit am 17. Juni.
Im Jahr 2022 verunglückten laut Verkehrsunfallstatistik in Nordrhein-Westfalen im Straßenverkehr 6099 Jugendliche im Alter bis 14 Jahre, darunter 1252 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren. Allein auf Schulwegen verunglückten 504 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Die Statistik weist keine Todesfälle unter den Verunglückten auf dem Schulweg auf. In Nordrhein-Westfalen gibt es verschiedene Programme, die Schulen und Eltern bei der Verkehrserziehung zu unterstützen.
Aktion für Kitas: Ministerium stellt Überwürfe zur Verfügung
Ein wichtiger Bestandteil der Verkehrssicherheit ist die Sichtbarkeit. Damit auch die Kleinsten von uns im Straßenverkehr gesehen werden, finanzierte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr reflektierende Überwürfe, die an die Kitas und Tagespflegepersonen im Land herausgegeben werden. Geeignet sind die Überwürfe aufgrund der Größe für Kinder ab 4 Jahren. Eines der wichtigsten Ziele der Landesregierung ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. So hat das Land in diesem Jahr 350.000 Euro für Sichtbarkeitsmaterialien zur Verfügung gestellt. Und da Mobilitätserziehung nicht erst in der Schule beginnt, können sich Kitas, die an den reflektierenden Überwürfen für ihre Kinder interessiert sind, per Mail an kita [at] munv.nrw.de (kita[at]munv[dot]nrw[dot]de) wenden.
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