wir.bewegen.nrw 
Umwelt. Naturschutz. Verkehr

Ministerin Heinen-Esser sieht in konsequenter Nachrüstung von ÖPNV-Flotten und PKW Schlüssel für saubere Luft

Ministerin Heinen-Esser sieht in konsequenter Nachrüstung von ÖPNV-Flotten und PKW Schlüssel für saubere Luft

Die konsequenten Nachrüstungen von ÖPNV-Flotten und Diesel-Autos sind ein wichtiger Schlüssel für die Verbesserung der Luftqualität und müssen deshalb gefördert und gefordert werden. Dies betonte NRW-Umweltministerin Heinen-Esser im Beisein von Bundesverkehrsminister Scheuer und Düsseldorfs Oberbürgermeister Geisel, bei der Vorstellung des neuen Stickoxid-Reduzierungsprogramms des städtischen Nahverkehrsunternehmens Rheinbahn in Düsseldorf.

20.07.2018
Rheinbahn präsentiert Aktionsplan zur Nachrüstung und neues Stickoxid-Reduktionsprogramm

Eine effiziente und emissionsarme Motoren- und Katalysatoren-Technik ist nach Ansicht von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser maßgeblich für eine Verbesserung der Luftqualität. "Konsequente Nachrüstungen von ÖPNV-Flotten und Diesel-Autos sind ein wichtiger Schlüssel für saubere Luft. Wir müssen diese fordern und fördern", sagte die Ministerin auf dem Burgplatz in Düsseldorf.

Im Beisein von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer stellte Oberbürgermeister Thomas Geisel, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinbahn, das neue Stickoxid-Reduzierungsprogramm der Rheinbahn vor. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt die Nachrüstung von Diesel-Bussen in den Kommunen im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020".

Heinen-Esser begrüßte das Ziel der Rheinbahn, ältere Busse auszutauschen und jüngere Busse nachzurüsten, so dass nach Auskunft der Rheinbahn im Jahr 2020 die Abgassysteme aller Busse des Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmens mit EuroVI-Norm unterwegs sind. "Die Entscheidung der Rheinbahn zeigt, dass schnelles Handeln für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger möglich ist, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen."

Erklärtes Ziel der Landesregierung ist es, die Grenzwerte zügig zu erreichen. "Dazu müssen alle Maßnahmen und Potenziale ausgeschöpft werden, die einen geringeren Eingriff in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger bedeuten als Fahrverbote. Derzeit arbeiten die Bezirksregierungen intensiv an der Fortschreibung der Luftreinhaltepläne", sagte Heinen-Esser. Insgesamt zeigen die Maßnahmen der zurückliegenden Jahre Wirkung und die Stickoxid-Belastungen sind vielerorts zurückgegangen.