Verkehrsminister Hendrik Wüst hat heute gemeinsam mit Joachim Künzel, Geschäftsführer Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), einen Förderbescheid für die Verbesserung des ÖPNV in Stemwede an Bürgermeister Kai Abruszat übergeben. Mit der Zuwendung in Höhe von knapp einer Million Euro ermöglicht das Land die barrierefreie Umgestaltung des zentralen Busbahnhofs.

Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Der barrierefreie Ausbau erleichtert Menschen mit Behinderungen, den ÖPNV zu nutzen und mobil zu bleiben. Barrierefreiheit senkt die Hemmschwelle zur Nutzung von Bus und Bahn und macht den ÖPNV kundenfreundlicher.“

Die Maßnahme „Umbau der Haltestelle Am Schulzentrum“ umfasst den Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofes mit acht Haltekanten. Ziele sind die Gewährleistung eines niveaugleichen Ein- und Ausstiegs sowie der Einbau taktiler Elemente. Außerdem soll die Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern verbessert werden. „Wir freuen uns, mit dieser Förderung die öffentliche Mobilität zu stärken und die durchgängige Barrierefreiheit des ÖPNV weiter voranzubringen“, sagte Joachim Künzel.

Und Kai Abruszat ergänzte: „Der neue Busbahnhof setzt ein starkes Zeichen für moderne Mobilität in Stemwede. Zugleich stärkt er unseren Schulstandort, weil er den Schulbusverkehr für unsere Schülerinnen und Schüler attraktiver macht.“

Hintergrund: Gemäß § 13 des ÖPNV-Gesetzes (ÖPNVG) NRW fördert das Land Investitionsmaßnahmen im besonderen Landesinteresse. Als barrierefrei gelten Haltestellen von Bussen, Stadt- und Straßenbahnen dann, wenn sie von allen ohne fremde Hilfe problemlos erreichbar, begreifbar und bedienbar sind. Deswegen hat der Landtag in § 13 Abs. 1 Nr. 5 ÖPNVG NRW einen neuen Fördertatbestand zur barrierefreien Gestaltung von Haltestellen eingeführt.