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Rhein-Ruhr-Express: Nächster Meilenstein für Nordrhein-Westfalens bedeutendstes Infrastrukturprojekt. Rund 150 Millionen Euro für den Ausbau zwischen Essen und Bochum

14.12.2017

Am Mittag ist die Finanzierungsvereinbarung in Höhe von 146,2 Millionen Euro für den RRX-Infrastrukturausbau zwischen Bochum und Essen von Bund und der Deutschen Bahn unterschrieben worden. Damit haben Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr, und Landesverkehrsminister Hendrik Wüst den Startschuss für einen weiteren Abschnitt in Nordrhein-Westfalens wichtigstem Schieneninfrastrukturprojekt gegeben.

Der Bund stellt mit der Unterzeichnung die Mittel für die Umsetzung der Pläne der DB Netz AG zum Ausbau der Schieneninfrastruktur für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) bereit. Damit kann die Planung für die Planfeststellungsabschnitte (PFA) 5a (Essen) und 5b (Bochum) zum Abschluss gebracht und die Vorbereitungen für den Bau begonnen werden. Die Deutsche Bahn erwartet Anfang 2018 Baurecht für diesen Abschnitt.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr: „Unser Ziel ist es, mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen, gerade in Ballungsgebieten. Der Rhein-Ruhr-Express ist in diesem Sinne für den Bund von herausragender Bedeutung. Er wird die Städte in der Metropolregion direkter und schneller miteinander verbinden. Millionen Pendler und Reisende werden davon profitieren. Der RRX wird zum zentralen Rückgrat des Personenverkehrs in Nordrhein-Westfalen. Die heutige Finanzierungsvereinbarung, mit der wir mehr als 130 Millionen Euro Bundesmittel investieren, zeigt: Es geht mit großen Schritten voran“

„Das ist ein guter Tag für Nordrhein-Westfalen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für den Bereich zwischen Essen und Bochum ist eine weitere wichtige Weichenstellung zur Realisierung des RRX erfolgt. Das bedeutendste Schieneninfrastrukturprojekt in Nordrhein-Westfalen wird den Bahnverkehr im Land langfristig deutlich attraktiver machen.“

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in NRW: „Nordrhein-Westfalen braucht Investitionen in eine moderne, leistungsfähige Schieneninfrastruktur. Wir sind dem Bund sehr dankbar, dass er den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express finanziert und voll hinter dem Projekt steht. Mit jedem Euro Investition in die Infrastruktur investieren wir in die Zukunft von Nordrhein-Westfalen. Denn der RRX wird Millionen von Pendlern in einem der größten Ballungsräume Europas eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität bieten“.

Die Finanzierungsvereinbarung für den Planfeststellungsbereich 5 ist die 4. von insgesamt 6 Finanzierungsvereinbarungen zum Ausbau der Infrastruktur zwischen Köln und Dortmund.

Die Metropolregion Rhein-Ruhr soll durch den Rhein-Ruhr-Express (RRX) enger vernetzt werden. Die Realisierung dieses Verkehrskonzepts erfordert den umfangreichen Aus- und Umbau der Schieneninfrastruktur. Im März 2017 fand der offizielle Baubeginn im PFA 1.1 (Köln-Mülheim) statt. Die weiteren Abschnitte werden sukzessive umgesetzt. Nach Umsetzung aller Infrastrukturmaßnahmen ist auf der Strecke Köln über Duisburg nach Dortmund die Taktverdichtung auf einen 15-Minuten-Takt möglich.