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Umwelt. Naturschutz. Verkehr

Rückenwind für den Radverkehr: Verkehrsministerin Ina Brandes übergibt Förderbescheid an die Stadt Minden

12.05.2022

Die Landesregierung fördert Nahmobilitätsprojekte in Kreisen, Städten und Gemeinden. In Minden wird mit Fördermitteln des Landes die Kreuzung Marienstraße/Saarring fahrradfreundlich und barrierefrei umgestaltet. Verkehrsministerin Ina Brandes hat heute einen Förderbescheid über 606.600 Euro an die Stadt Minden überreicht.

Verkehrsministerin Ina Brandes: „Die Landesregierung gibt dem Radverkehr Rückenwind. Mit dem Nahmobilitätsprogramm 2022 fördern wir über 250 Projekte in unseren Kreisen, Städten und Gemeinden, damit dort neue Brücken, bessere Rad- und Gehwege oder sichere Abstellstationen gebaut werden. Besonders freut mich, dass bei der Umgestaltung der Kreuzung in Minden auch Fußgängerübergänge und eine Bushaltestelle barrierefrei umgebaut werden. Zufußgehen wird attraktiver und sicherer und Busfahren einfacher zugänglich. So stelle ich mir bessere, sichere und saubere Mobilität vor.“

In Minden werden durch die Umgestaltung der Kreuzung Marienstraße/Saarring unter anderem Radwege im gesamten Kreuzungsbereich verbreitert, rot gefärbt und zur Straße in den Übergängen abgesenkt. Auch soll der Radverkehr über eine eigene Signalanlage geführt und Induktionsschleifen in den Radwegefurten gelegt werden. Zukünftig wird der Radverkehr vom Fußgängerbereich getrennt geführt. Der Gehweg an der Marienstraße wird stadteinwärts neu gebaut. Zudem werden barrierefreie Übergänge mit tastbaren Bauelementen im Boden, sogenannte „taktile Elemente“, an den Ampeln geschaffen. Die Bushaltestelle in der Marienstraße wird in Richtung Süden verlegt und barrierefrei umgestaltet.

Michael Jäcke, Bürgermeister der Stadt Minden: „Wir freuen uns als fahrradfreundliche Stadt sehr über diese Förderzusage vom Land. Minden hat in den vergangenen Jahren sehr viel in die Verbesserung der klimafreundlichen Nahmobilität investiert.“

Das Land fördert die Umgestaltung der Kreuzung in Minden mit einem Fördersatz von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von 758.300 Euro. 20 Prozent der Ausgaben übernimmt die Stadt Minden.