Virtuell fand heute auf Initiative und Einladung von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser der Auftakt eines neu eingerichteten "Runden Tisches" zur Neuausrichtung der Shell Raffinerie Rheinland statt. Teilnehmer waren Vertreter der Firma Shell, der Bezirksregierung Köln und des Umweltministeriums. Ministerin Heinen-Esser nahm zum Auftakt der Sitzung persönlich teil. Weitere Gespräche sind Anfang 2021 auf Arbeitsebene angelegt.

Hauptthema des Runden Tisches ist der Transformationsprozess der Rheinland Raffinerie. Shell hat sich das Ziel gesetzt, die Rheinland Raffinerie zu einem nachhaltigen Energie- und Chemiestandort weiterzuentwickeln. Daneben standen heute auch die jüngsten Leckagen aus Rohrleitungen auf dem Gelände der Shell Rheinland Raffinerie auf der Tagesordnung. Ministerin Heinen-Esser betonte die hohe Priorität einer sicheren Anlagensteuerung und den Schutz von Umwelt und Gesundheit.

Im Rahmen des heutigen Runden Tisches stellte Prof. Dr. Jochum, von Shell erneut mit der Überprüfung des Sicherheitsmanagements beauftragt, erste vorläufige Einschätzungen vor. Sein Gutachten soll noch im Dezember veröffentlicht werden und wird von den Behörden anschließend ausgewertet. Zuständige Überwachungsbehörde ist die Bezirksregierung Köln.