Damit die Menschen in Nordrhein-Westfalen sicherer und komfortabler mit dem Fahrrad unterwegs sein können, treibt das Land den Ausbau der Radinfrastruktur voran. Im Kreis Steinfurt wird der rund 4,5 Kilometer lange Radweg entlang der Kreisstraße K32 erneuert und stellenweise auf komfortable 2,5 Meter Breite ausgebaut. Verkehrsministerin Ina Brandes überreichte aus diesem Anlass am Freitag, 17. Dezember, einen Förderbescheid in Höhe von 630.000 Euro.
„Radfahren erlebt in der Stadt und auf dem Land einen echten Boom. Dank E-Bikes und Pedelecs können auch längere Pendlerstrecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden. Das Land schafft daher bessere Bedingungen für Radlerinnen und Radler, um sicher, komfortabel und schnell unterwegs zu sein. Wir fördern seit 2017 mit 150 Millionen den Ausbau von Rad- und Fußwegen in Städten und Gemeinden. Wie zum Beispiel im Kreis Steinfurt zwischen der Gemeinde Lienen und der Stadt Lengerich: Auf der Kreisstraße 32 fahren viele LKW. Deshalb entsteht jetzt dort mit Unterstützung des Landes ein moderner und verkehrssicherer Radweg. So geht gute und nachhaltige Mobilität“, so Ministerin Ina Brandes.
„Als Kreis Steinfurt haben wir es uns zum Ziel gesetzt, klimafreundliche Mobilität in ihren verschiedensten Formen zu fördern. Ein zentraler Baustein ist dabei die Optimierung der Radwegeinfrastruktur im Kreisgebiet. Dazu setzen wir unterschiedliche Projekte an verschiedenen Standorten im Kreis Steinfurt um – so auch hier an der Hohner Straße zwischen Lienen-Kattenvenne und Lengerich. Ich freue mich sehr darüber, dass uns dies durch die umfangreiche Förderung von Bund und Land ermöglicht wird“, erklärt Dr. Martin Sommer, Landrat des Kreises Steinfurt.
Derzeit befindet sich der Radweg an der K32, der den Ortsteil Kattenvenne der Gemeinde Lienen mit dem Stadtgebiet Lengerich verbindet, in einem veralteten Zustand. Die Fahrbahn ist uneben und entspricht stellenweise nicht mehr heutigen Anforderungen der Verkehrssicherheit. Deshalb wird nun der Radweg grundhaft erneuert. Zudem ist die Kreisstraße kurvig und wird stark von Lastkraftwagen befahren. Ein erneuerter, separater Radweg ist deshalb notwendig.
Die Fördersumme über 630.000 Euro setzt sich aus 560.000 Euro Finanzhilfen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und ergänzenden Landesmitteln in Höhe von 70.000 Euro zusammen.
Hintergrund:
Seit 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 580 Kilometer neue Radwege gebaut. Auch in diesem Jahr stellt das Land Rekordsummen für den Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. 54 Millionen Euro – das sind 15 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Mit Bundesmitteln stehen sogar 103 Millionen Euro für den Rad- und Fußverkehr in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Für das kommende Haushaltsjahr 2022 hat das Verkehrsministerium allein die Landesmittel dafür sogar fast verdoppelt auf 102 Millionen Euro.
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