Die Bundesstraße B 58 zwischen Drensteinfurt und Ahlen wird auf 7,8 Kilometern erneuert und umgestaltet. Davon profitieren in besonderem Maße Radfahrer und Fußgänger. Mit der Umgestaltung der Strecke entsteht zwischen den beiden Gemeinden eine durchgehende Geh- und Radwegeverbindung. Außerdem werden sieben Bushaltestellen entlang des B 58-Abschnitts modernisiert und barrierefrei ausgebaut. Verkehrsministerin Ina Brandes hat am Montag, 21. März 2022, gemeinsam mit Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen, den symbolischen ersten Spatenstich durchgeführt.
Verkehrsministerin Ina Brandes: „Radfahren erlebt in der Stadt und auf dem Land einen echten Boom: Dank E-Bikes können auch längere Pendlerstrecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden. Deshalb brauchen unsere Straßen bessere Bedingungen für Radlerinnen und Radler, um sicher, komfortabel und schnell unterwegs zu sein – wie in Zukunft auf der B 58 zwischen Drensteinfurt und Ahlen. Besonders freut mich, dass auf der knapp acht Kilometer langen Strecke zudem sieben Bushaltestellen barrierefrei umgebaut werden. Busfahren wird dann attraktiver und einfacher zugänglich. So stelle ich mir bessere, sichere und saubere Mobilität in ländlichen Regionen vor.“
An der B 58 wird im Zuge der Querschnittsumgestaltung die Fahrbahnbreite auf einem Großteil der Strecke auf acht Meter reduziert. Das schafft Platz für den neuen begleitenden Geh- und Radweg – 2,5 Meter breit und vom fließenden Verkehr baulich getrennt durch einen 1,75 Meter breiten Schutzstreifen. Auf einem Teilstück wird der Fuß- und Radverkehr über einen vorhandenen Wirtschaftsweg geführt. Der Bund investiert für die Gesamtmaßnahme rund 5,9 Millionen Euro.
„Ähnlich wie zwischen Drensteinfurt und Ahlen wurden in den letzten Jahren über 40 Kilometer Bundes- und Landesstraßen im Münsterland umgestaltet. In diesem und im nächsten Jahr sollen noch zwölf Kilometer dazukommen“, so Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin von Straßen.NRW.
Bei der Umgestaltung der B 58 steht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer an erster Stelle. So entsteht neben der Geh- und Radwegverbindung im mittleren Bereich der Maßnahme eine sogenannte „2+1 Fahrbahnführung“. „Überholen ist in diesem Abschnitt der Strecke sicher möglich. Das Risiko von unüberlegten Überholmanövern sinkt deutlich“, erklärte Dr. Petra Beckefeld beim Termin zum ersten Spatenstich. Und: „Auch der landwirtschaftliche Verkehr kann die Straße weiter nutzen. Für eine Region wie das Münsterland ist dies von großer Relevanz.“
Mit der Querschnittsumgestaltung wird durch die Einrichtung eines Trennstreifens zwischen Fahrbahn und Radweg Fläche entsiegelt, sodass die Maßnahme auch dem ökologischen Aspekt Rechnung trägt.
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