Umweltministerium legt Gutachten zum Schutz der Gewässer vor PCB aus Grubenwasser vor
Empfehlungen der Gutachter sind Basis für die weitere Diskussion, wie sich PCB aus Grubenwässern entfernen lässt
Das Umweltministerium weist auf die heute erfolgte Veröffentlichung des Abschlussberichtes des Gutachtens zu den technischen Möglichkeiten einer übertägigen PCB-Elimination von Grubenwässern hin. Das Umweltministerium hat dieses Gutachten im Juni 2016 an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben. Es ist eine Ergänzung zu dem von Umweltministerium und Wirtschaftsministerium gemeinsam in Auftrag gegebenen "Gutachten zur Prüfung möglicher Umweltauswirkungen des Einsatzes von Abfall- und Reststoffen zur Bruchhohlraumverfüllung in Steinkohlenbergwerken in Nordrhein-Westfalen. Folgende Punkte umfasst das Gutachten:
- Kurze zusammenfassende Darstellung aller in Frage kommenden übertägigen PCB-Eliminationsverfahren aus Grubenwässern.
- Ermittlung des materiellen Investitionsbedarfs für die ermittelten und vorgeschlagenen Verfahren; vergleichende Abschätzung der für die Realisierung der Maßnahmen und den Betrieb der Anlagen anfallenden Jahreskosten.
- Auswertung und Bewertung der sich ergebenden Alternativen in einer vergleichenden Gegenüberstellung.
An drei Referenzstandorten (Bergwerke Haus Aden, Ibbenbüren und Robert Müser) haben die Gutachter jeweils zwei Varianten betrachtet. Die Empfehlungen der Gutachter werden als eine gute Basis für die weitere Diskussion bezüglich des Schutzes der Gewässer in NRW vor weiteren Einleitungen von PCB aus Grubenwässern und deren Elimination angesehen. Neben PCB würden zudem weitere relevante Stoffe wie Ammonium, Eisen und PAK reduziert.
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