Der Kreis Heinsberg ist aufgrund seines besonderen Engagements für bessere Mobilität für Radfahrer und Fußgänger in den Mitgliederkreis der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.“ (AGFS NRW) aufgenommen worden. Zusammen mit AGFS-Vorstand Christine Fuchs übergab Verkehrsministerin Ina Brandes am Donnerstag, 18. November 2021, die AGFS-Urkunde, mit der sich der Kreis Heinsberg nun als 94. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft offiziell als fußgänger- und fahrradfreundlich bezeichnen darf.
„Herzlichen Glückwunsch an den Kreis Heinsberg! Die Auszeichnung der AGFS ist eine Anerkennung des tollen Engagements für besseren Rad- und Fußverkehr. Zugleich ist das Qualitätssiegel ein Ansporn, weiterhin an innovativer und klimafreundlicher Mobilität zu arbeiten, die Fußgängern und Radfahrern zugutekommt. Die Landesregierung fördert den Ausbau der Nahmobilität in Kommunen Nordrhein-Westfalens mit Rekordsummen: 150 Millionen Euro seit 2017 für baureife Maßnahmen für besseren Rad- und Fußverkehr in Städten und Gemeinden. Gute Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz!“
Als Mitglied des AGFS-Kreises ist der Kreis Heinsberg nun Teil eines der größten kommunalen Netzwerke zum Thema Nahmobilität und kann künftig auf einen reichen Erfahrungsschatz und die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder bei Planungsfragen zurückgreifen, zum Beispiel bei der Beantragung von Fördermitteln.
Landrat Stephan Pusch: „Ich freue mich über die Auszeichnung. Sie bestätigt den Kreis Heinsberg als lebenswerte Region für seine Bürgerinnen und Bürger und bedeutet gleichzeitig eine touristische Aufwertung. Außerdem steht die Urkunde für einen weiteren Meilenstein beim Thema Klimaschutz, für den sich der Kreis auf vielfältigen Ebenen stark macht.“
Mitte Oktober dieses Jahres hatte die Auswahlkommission des Landes die Empfehlung zur Aufnahme des Kreises Heinsberg in die AGFS für sieben Jahre befürwortet. Einige empfohlene Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden. So kooperiert der Kreis Heinsberg mit der RWTH Aachen und führt beispielsweise Umfragen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch, um die Forschung im Bereich Mobilitätsmanagement voranzutreiben. Die Kreisverwaltung nutzt den Strukturwandel für den Fuß- und Radverkehr und beteiligt sich an Projekten des Rheinischen Reviers, insbesondere am „Gesamtregionalen Radverkehrskonzept“, in dem die Handlungsgrundlagen für die Nahmobilität für die kommenden 20 Jahre festgelegt werden. Auch mit den kreisangehörigen Städten Gangelt, Selfkant, Waldfeucht und Wassenberg kommuniziert sie stetig, um den dortigen Rad- und Fußverkehr zu verbessern. Die kommunalen Radwege werden schon jetzt breiter angelengt als die 2,50 Meter Regelmaß, was ein Vorbild für andere Kreis, Städte und Gemeinden ist.
Künftig soll das wegweisende Knotenpunkt-System für Radfahrer auch für Wanderer ausgebaut werden. Darüber hinaus soll es in den kreisangehörigen Städten mehr Fahrradstraßen und für den Radverkehr geöffnete Einbahnstraßen geben.
AGFS-Vorstand Christine Fuchs: „Ich heiße den Kreis Heinsberg herzlich willkommen in der Arbeitsgemeinschaft. Ich freue mich darauf, die Stadt auf dem Weg zu noch mehr Nahmobilität zu unterstützen.“
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