13 Millionen Tonnen CO2e können mit grünen Start-ups in NRW jährlich eingespart werden
Grüne Start-ups können mit einem jährlichen Einsparungspotenzial von 13 Millionen Tonnen CO2e einen beträchtlichen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in NRW liefern. Zum Vergleich: Nordrhein-Westfalen war im Jahr 2022 für Treibgasemissionen von 217 Millionen Tonnen CO2e verantwortlich. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, müssen die Emissionen durchschnittlich um 9 Millionen Tonnen CO2e pro Jahr sinken.
CO2-Äquivalente (CO2e) sind eine Einheit, mit der sich die Auswirkungen verschiedener Treibhausgase auf das Klima messen lassen. Durch die Umrechnung unterschiedlicher Emissionen in die äquivalente Menge an Kohlendioxid können diese Auswirkungen vergleichbar gemacht werden.
Das enorme Einsparpotenzial ist eines der zentralen Ergebnisse des Green Start-up Monitor NRW, den das nordrhein-westfälische Umweltministerium 2024 anlässlich des zehnjährigen Bestehens der grünen Gründungsförderung in NRW beim Berliner Forschungsinstitut Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH in Auftrag gegeben hatte. Die Studie analysiert erstmals die grüne Gründerszene in Nordrhein-Westfalen.
Das regionale Start-up-Ökosystem wird von grünen Start-ups außerordentlich gut bewertet. Verbesserungspotenzial sieht die Studie bei der Innovations- und Gründungsunterstützung, unter anderem bei der Vernetzung grüner Gründerinnen und Gründer mit etablierten Unternehmen.
Die Bedeutung von Vernetzung für Innovationen greift das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft (KNUW) beim diesjähriges 8. SUMMIT Umweltwirtschaft auf. „Aus der Praxis: Wie Unternehmen Innovationen beschleunigen“ lautet der Titel des Gipfeltreffens von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, welches das KNUW am 7. November 2024 im Auftrag des NRW-Umweltministeriums in Düsseldorf veranstaltet. Mit Expertinnen und Experten beleuchtet der SUMMIT Umweltwirtschaft die Frage, warum Netzwerke und Kooperationen als Innovationsbeschleuniger so wichtig sind und wie Innovationsprozesse in Unternehmen gelingen können.
Hintergrund:
Unter dem Motto #MeilensteineGreenNRW steht das Jahr 2024 ganz im Zeichen der Umweltwirtschaft als Motor und Wegbereiter der ökologischen Transformation. Die Förderung der grünen Wirtschaft hatte Nordrhein-Westfalen schon früh im Blick: Vor zehn Jahren startete das Umweltministerium im Rahmen der NRW-Umweltwirtschaftsstrategie den bundesweit ersten Wettbewerb für umweltorientierte Gründungen, KUER.NRW, was für Klima, Umwelt, Energie und Ressourcenschonung steht.
Auch im Rahmen der EFRE Förderung werden Innovationen für Klima- und Umweltschutz seit 2014 gezielt gefördert. Regelmäßig erhobene Umweltwirtschaftsberichte machen die Erfolge transparent. So kann die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen auf ein kontinuierliches und überdurchschnittliches Wachstum verweisen. Das Ziel: 800.000 Erwerbstätige und eine Bruttowertschöpfung von jährlich 70 Milliarden Euro in der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens bis 2030. So zeigt Nordrhein-Westfalen den Weg zu einer innovativen und erfolgreichen Green Economy auf.
Weitere Informationen
Studie Green Start-up Monitor NRW: https://broschuerenservice.nrw.de/munv/shop/green-start-up-monitor-nrw|2208
Anmeldung und weitere Informationen zum SUMMIT Umweltwirtschaft 2024: https://www.knuw.nrw/summit2024
Der SUMMIT Umweltwirtschaft 2024 ist Teil der Meilensteine Green NRW: https://meilensteine-green.nrw
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