Zahl der Woche: 137 Kilometer Sanierung an Bundes- und Landstraßen abgeschlossen
Umsetzung der Sanierungsoffensive in Nordrhein-Westfalen schreitet voran - 34 Brücken in Bau und Planung
Viele Straßen-, Brücken und Tunnelanlagen in Nordrhein-Westfalen sind sanierungsbedürftig. Die Landesregierung geht mit der im November 2023 vorgestellten Sanierungsoffensive und dem Landesstraßenerhaltungsprogramm die Herausforderung entschlossen an, die Verkehrsinfrastruktur in NRW zukunftsfähig zu machen. Der Schwerpunkt ist klar: „Sanierung hat für uns Vorrang“, sagt Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer und weiter: „In den kommenden 10 Jahren wollen wir den bestehenden Anteil von Straßen, Brücken und Tunneln in Nordrhein-Westfalen in einem sanierungsbedürftigen Zustand deutlich abbauen. Dafür haben wir die Sanierungsoffensive mit einem 11 Punkte-Plan vorgelegt. Dieses Maßnahmenpaket setzen wir jetzt um.“
Mit rund 220 Millionen Euro bereitgestellten Geldern wird die Landesregierung in diesem Jahr so viel wie noch nie in den Erhalt und in die Sanierung der Landesstraßen-Infrastruktur (Brücken und Straßen) investieren, allein 151 größere Einzelmaßnahmen stehen an. Für den Erhalt von Bundesstraßen stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zusätzlich einen Mittelbedarf von rund 138 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Sanierungsoffensive sieht unter anderem vor, in den kommenden zehn Jahren knapp 400 sanierungsbedürftige Brückenbauwerke zu ersetzen. Eine erste Bilanz: Seit November 2023 wurden 3 Ersatzneubau-Maßnahmen an Landes- und Bundesstraßen abgeschlossen, 34 Brücken befinden sich derzeit im Bau oder sind beauftragt (Stand: 1. Juni 2024). Bei den Landesstraßen sind seit November rund 75 Kilometer Straßenlänge fertig saniert worden, rund 151 Kilometer Straßenlänge befinden sich derzeit in der Realisierung. Bei den Bundesstraßen sind es 62 Kilometer Straßenlänge, die seit November saniert wurden, für rund 27 Kilometer Straßenlänge laufen derzeit die Maßnahmen (Stichtag: 30. Juni 2024).
Die Gründe für den Zustand der Straßeninfrastruktur sind zum einen der starke Anstieg insbesondere des Güterverkehrs und zum anderen die unzureichenden Investitionen in den Erhalt der bestehenden Infrastruktur in den letzten Jahrzehnten. Minister Oliver Krischer: „Wir haben mit den Zustandsberichten im vorigen Jahr Transparenz geschaffen und mit der Sanierungsoffensive NRW einen klaren Fahrplan. Jetzt geht es an die Umsetzung und wir machen Tempo, etwa durch neue und schnellere Modulbauweisen für Brückenbauten. Der Erhalt unserer Infrastruktur ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes.“
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