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IGS – Informationssystem für Gefährliche Stoffe

Haushaltsreiniger. Foto: Chusak Uthaipanumas/Panthermedia

IGS – Informationssystem für Gefährliche Stoffe

Was bedeutet das Gefahrensymbol auf dem Haushaltsreiniger? Wie gefährlich ist eine Chemikalie, die beispielsweise in Farben, Insektensprays oder Pflanzenschutzmitteln eingesetzt wird? Welcher Lebensmittelzusatz verbirgt sich hinter "E200"? Antworten auf diese Fragen gibt die Datenbank "Informationssystem für Gefährliche Stoffe" (IGS).

Informationen online frei zugänglich

In dieser Datenbank stellt das NRW-Umweltministerium seit 30 Jahren aktuelle Informationen zu rund 250.000 chemischen und biologischen Stoffen bereit. Diese Stoffe sind unter 1,5 Millionen verschiedenen Bezeichnungen auffindbar. Die Datenbank wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) betrieben. Unter der Rubrik "IGS Public" können Verbraucherinnen und Verbraucher kostenfrei auf Stoffmerkmale und Rechtsvorschriften aus rund 4.000 aktuellen Datenquellen aus dem In- und Ausland zugreifen.

Man findet dort Angaben zur Gefährlichkeit, Umgangshinweise, praktische Hinweise zur Ersten Hilfe bei falscher Anwendung oder Überdosierung von Gefahrstoffen und Stoffmischungen. Die Datenbank umfasst Angaben aus dem Bereich Umwelt- und Verbraucherschutz, Arbeits-, Gesundheits- und Brandschutz einschließlich der geltenden Grenz- und Beurteilungswerte. Außerdem zu finden sind die physikalisch-chemischen Daten der Stoffe, die entsprechenden gesetzlichen Regelungen sowie zahlreiche Merkblätter. Auch Angaben zu Mikroorganismen und radioaktiven Stoffen sind abrufbar.